Ist Angst ansteckend?
Ja. Jedes Gefühl ist ansteckend. Ein Lächeln wird genauso übertragen wie Besorgnis. Auch Ängste können durch Mimik übertragen werden, durch unsere Körpersprache und natürlich auch mit Worten.
Geschichten von eigenen schmerzhaften Zahnarzterfahrungen werden vom Kind ohne Behinderung miterlebt und gespeichert. Ihre Gefühle werden also sicher zu den Gefühlen des Kindes.
Bei Kindern mit Behinderung lässt sich die Reaktion schwerer vorhersagen. Deshalb sollte eine negative Übertragung auf das Kind unbedingt vermieden werden.
Wer also selbst Angst vor dem Zahnarzt oder der Zahnärztin hat, sollte versuchen, diese zu überwinden. Und falls es Ihnen nicht möglich ist, einen positiven Zugang zur Zahnbehandlung zu entwickeln, dann suchen Sie für das Kind eine andere Begleitperson. Eine Begleitperson, die Vertrauen und Zuversicht ausstrahlt.
Vielleicht kann das Kind mit der Zeit ja Sie überzeugen, dass eine Zahnbehandlung gar nicht so schlimm sein muss, wie Sie es erlebt haben.
Zumal wenn einen dabei noch ZaZa unterstützt 🙂
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